"The Sword Identity" ist so ganz anders, als alle Martial-Arts Filme die ich bisher gesehen habe. Es geht hier zwar um 2 Kämpfer welche 4 Kampfschulen einer Stadt besiegen müssen, um dort selber eine Schule eröffnen zu dürfen und dann die eigene Kampftechnik zu verbreiten. Aber nicht die Action steht im Vordergrund, sondern "The Sword Identity" ist eher ein philosophisches Drama mit einem teils sehr gemächlichen Erzähltempo, welches beiweilen an ein Theaterstück erinnert.
Dazu kommt noch, dass dem Zuschauer viele Elemente des Filmes keinen Sinn ergeben bzw. nicht bewusst werden ohne entsprechend historischem Vorwissen was Details und Feinheiten der Ming-Dynastie betrifft. Mir haben sich viele Filmelemente auch erst erschlossen, als ich nach dem Film recherchiert hatte, was es z.B. mit General Qi und den Piraten auf sich hat.
Das Bild im Format 1.85:1 bietet mit seinen stark reduzierte Farben einen authentisches Flair. Nahaufnahmen sind durchweg durch eine hohe detailschärfe gekennzeichnet, sobald etwas mehr auf den Bildern zu sehen ist kann die Schärfe weniger punkten.
Die deutsche Tonspur ist von den vielen Dialogen gekennzeichnet welche ab und an noch durch ein wenig Musik untermalt wird. Die Akustik beschränkt sich aber fast durchweg auf die vorderen Lautsprecher.