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Escape Plan
Blu-ray erhältlich ab dem 27.03.2014 in Deutschland Freigabe 16 (DE) Laufzeit ca. 116 Min.
zum Film
Cover
Bewertung
Film:
3,33 von 5,0
 
Medium:
3,92 von 5,0
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M.Kethler, 05.04.2014
 
Film:
3,0 von 5,0 
Bild:
4,0 von 5,0 
Ton:
4,0 von 5,0 
Ausstattung:
Keine Wertung
 
Kritik:


Film: In "Escape Plan" müssen die beiden Action-Altstars Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger erstmals zusammenarbeiten, um aus einem Hochsicherheitsgefängnis zu fliehen. In den achtziger Jahren wäre dies sicherlich ein viel beachteter Film gewesen, ob dies jedoch dieser Tage noch der Fall ist, darf bezweifelt werden. Es mag sicherlich noch ein paar Nostalgiker geben, die diesem Zusammenspiel der beiden Action-Ikonen etwas abgewinnen können und sich sogar darauf freuen, aber allein schon der allenfalls mäßige Erfolg an den Kinokassen hat deutlich gemacht, dass diese Darstellerkombination und Filme dieser Art für ein breites Publikum nicht mehr zeitgemäß ist.

Unabhängig von diesen Vorgedanken bietet "Escape Plan" für Genrefans dennoch durchaus solide Unterhaltung, auch wenn sich der Film unzähliger Gefängnis-Klischees bedient und mit einem ziemlich sinnentleerten Ende aufwartet. Letzten Endes sind es Stallone und Schwarzenegger die den Film am Leben halten und gegen die uninspirierte Inszenierung auf ihre Weise ordentlich anspielen. Stallone mimt dabei zwar allzu oft den nachdenklichen Typen, aber zumindest Schwarzenegger sieht man manchmal an, dass er seine Rolle mit einem gewissen Augenzwinkern sieht. In dieser Hinsicht hätten die beiden wunderbar mit ihrem Image spielen können und so wäre "Escape Plan" vielleicht sogar eine ganz adrette und selbstironische Actionkomödie geworden. Dieses Potential lässt der Film aber links liegen, stattdessen spielen die beiden ihren Part einfach nur runter. Beide Rollen hätte man auch mit anderen Darstellern wie Bruce Willis besetzen können, bei der austauschbaren Anlage der Figuren wäre dabei das gleiche herausgekommen.

Auf der anderen Seite macht der Thriller trotz seines schwachen Drehbuches einen durchaus gradlinigen Eindruck, was insbesondere den Genrenostalgikern gefallen könnte. Denn ansonsten hat der durchschnittliche Thriller nichts wirklich Besonderes oder Innovatives zu bieten.



Bild: Die Bildqualität der Blu-ray erfüllt weitestgehend die Erwartungen, ohne dabei in besonderer Weise besonders auffällige Akzente zu setzen. Das macht aber nichts, denn auch so ist Bildschärfe in der Regel gut bis sehr gut. Gleiches gilt für die Darstellung von Details und die Feinzeichnung von Texturen. Besonders die Nahaufnahmen präsentieren sich sehr detailliert. Nur gelegentlich neigt das Bild dazu, ein wenig zu soft zu wirken. Am Anfang des Films sind die Farben noch absolut natürlich und frei von Verfremdungen. Sobald die Szenen im Hochsicherheitsgefängnis starten, werden die Farben deutlich kühler und blau-graue Töne treten stärker hervor.

Ton: Die Blu-ray ist jeweils mit einer deutschen und einer englischen 7.1 DTS-HD MA Tonspur ausgestattet. Selbst auf der englischen Originaltonspur darf Arnie im feinsten Österreicher-Deutsch für rund zwei Minuten fluchen. Ansonsten bietet der Originalmix einen robusten und dynamischen Klang, der dem Film zumeist gerecht wird. An die großen Actionreferenzen reicht der Track jedoch nicht heran, vor allem weil trotz einiger beachtlicher Surroundeffekte durchaus noch mehr Aktivitäten im hinteren Bereich möglich gewesen wären. In den Actionszenen werden die Pistolenschüsse sehr schön klar und dynamisch wiedergegeben, genauso wie z.B. das Schließen der Metalltüren im Gefängnis. Die Dialoge sind ebenfalls immer klar und deutlich zu verstehen auch in den etwas intensiveren Actionszenen.



Fazit: "Escape Plan" reiht sich in die Reihe der "Back-to-The 80s" Filme der letzten Jahre ein. Auch wenn der Erfolg an den Kinokassen mäßig ist, scheint es hierfür einen Markt zu geben. Zumindest die alten Actionstars können ihr Karriereende so noch ein wenig hinausschieben. Der Film selbst bietet für Genrefans durchaus solide Unterhaltung, reißt aber nicht wirklich irgendjemanden vom Hocker. Im positiven Sinne kann man den Film dank seiner beiden mehr als prominenten Aushängeschilder durchaus als Edel-Trash bezeichnen.
 
Testequipment:
Projektor: Sony VPL VW 60
Blu-ray: Panasonic DMP-BDT 500
Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6 (7.1)
Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)
Beckham23, 03.04.2014
 
Film:
4,0 von 5,0 
Bild:
4,0 von 5,0 
Ton:
4,0 von 5,0 
Ausstattung:
Keine Wertung
 
Kritik:


Bild:
Der Transfer zum Film weist keinerlei offensichtliche Fehler auf. Die Bildschärfe liefert gute bis sehr gute Bilder und die Kontrastbalance ist stimmig. Auf einen großartigen Einsatz von Stilmitteln wurde verzichtet, sodaß das Bild doch recht natürlich daherkommt. Innerhalb der Knastmauern herrscht ein wenig Farbmonotonie, während man es außerhalb durchaus mit einem farbenfrohen Transfer zu tun bekommt.



Ton:
Der dt. Tonmix verfügt über eine sehr gute Dialogwiedergabe. Räumlich wird es auch, was stellenweise zu einer ordentlichen Surroundarbeit gipfelt. Der Subwoofer nimmt sich hier etwas zurück und spielt bei Weitem nicht sein volles Potenzial aus.



Film:
Nachdem Schwarzenegger im vorigen Jahr mit "The Last Stand" ein fulminantes Comeback geglückt ist und Stallone mit seinem "Shootout" eher baden gegangen ist, treffen die beiden nun endlich in einem Film aufeinander. Dabei spielt Stallone den Sicherheitsexperten Ray Breslin, der sich in Gefängnissen einschleusen lässt, um deren Schwachstellen herauszufinden, diese ausnutzt um ausbrechen zu können.

Sein neuer Auftrag verschlägt ihn in ein neues Hochsicherheitsgefängnis, das nach eigenen Regeln geführt wird und Breslin schnell feststellen muß, daß sein Auftrag wohl eher fingiert war. Dort trifft er auf den Direktor Willard Hobbes (Jim Caviezel) und freundet sich schnell mit Emil Rottmayer (Arnold Schwarzenegger) an. Nachdem die Fronten geklärt sind, heißt es einen Weg nach draußen zu finden.

Escape Plan bietet alle Zutaten, die ein Knastfilm mit sich bringt: Schlägereien, einen fiesen Direktor, brutale Übergriffe und die Hoffnung auf Freiheit. Das Zusammenspiel von Schwarzenegger und Stallone klappt ganz ordentlich, auch wenn richtig coole Dialogpassagen, inkl. Wortwitz, vollkommen fehlen - da wünscht man sich doch die gute alte Zeit zurück, wo man über diverse Phrasen und Einzeiler herzhaft lachen konnte. Trotzdem ist der Film sehr unterhaltsam, auch wenn das Finale etwas lächerlich ausfällt.

Ein Wort muß natürlich noch über die dt. Synchronisation verloren werden. Es ist ja bekannt, daß Thomas Danneberg sowohl Stallone, als auch Schwarzenegger seine Stimme leiht. Im Vorfeld gab es heftige Diskussionen über die Belegung der Synchronstimme von Schwarzenegger. Dieser wird nicht wie üblich (und im Trailer zu Escape Plan) von Thomas Danneberg gesprochen, sondern von Ralph Schicha. Den kennen Sie nicht? Machen Sie sich nichts daraus, denn kennt niemand. Das Ergebnis ist zwar nicht grauenvoll, aber doch sehr, sehr gewöhnungsbedürftig. Außerdem verleiht er seiner Stimme einen bayrisch/österreichischen Dialekt, der einfach nur zum Fremdschämen einlädt. Stallone und Schwarzenegger haben eigentlich festgelegt, daß im Film Danneberg alle beiden Sprechrollen übernehmen soll, warum sich das Synchronstudio aber dagegen entschied, wird man wahrscheinlich niemals verstehen.

Escplan Plan hat mir ganz gut gefallen, genauso wie das Wiedersehen der beiden Actionhaudegen. Wer allerdings für die Synchronisation verantwortlich ist, sollte öffentlich an den Pranger gestellt werden.
nsprenger, 20.03.2014
 
Film:
3,0 von 5,0 
Bild:
4,0 von 5,0 
Ton:
3,5 von 5,0 
Ausstattung:
Keine Wertung
 
Kritik:
nsprenger hat noch keine Kritik geschrieben.
 
Testequipment:
Beamer: Mitsubishi HC-7000
Player: Oppo BDP-93 EU
Receiver: Denon 4310
Lautsprecher: SWANS Diva 7.2
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