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Die Tribute von Panem - Catching Fire
Blu-ray Fan Edition erhältlich ab dem 27.03.2014 in Deutschland Freigabe 12 (DE) Laufzeit ca. 146 Min.
zum Film
Cover
Bewertung
Film:
3,83 von 5,0
 
Medium:
4,25 von 5,0
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M.Kethler, 30.03.2014
 
Film:
4,0 von 5,0 
Bild:
4,0 von 5,0 
Ton:
4,5 von 5,0 
Ausstattung:
Keine Wertung
 
Kritik:


Film: Die Geschichte von Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) geht weiter. Die Verfilmung des internationalen Bestsellerbuches von Suzanne Collins führt die Story wenige Monate nach den Ereignissen des ersten Teils weiter. Katniss ist nach Ihrem Sieg bei den 74. Hunger Games zu einer Symbolfigur des Widerstandes geworden. Deswegen lässt Präsident Snow (Donald Sutherland) Katniss und Peeta (Josh Hutcherson) anlässlich der 75. Jubiläumsausgabe der Hunger Games noch einmal bei den Spielen antreten, diesmal jedoch gegen die Gewinner vorangegangen Jahre. Erfreulicherweise orientiert sich der Film dabei wieder recht nah an der Buchvorlage, so dass hier die Fans der Buchreihe viele Details und Figuren wiedererkennen werden.

Wie schon der Vorgänger, so war auch der zweite Teil der Panem-Verfilmung ein voller Erfolg an den Kinokassen. Dabei weist der zweite Teil doch noch eine Vielzahl von Parallelen zum ersten Teil auf. Erneut müssen die beiden Helden der Geschichte in der Arena antreten. Entsprechend gibt es auch wieder viele Szenen, die sich mit dem Trainingsalltag und der Präsentation der Tribute beschäftigen, alles nur leicht variiert bzw. modifiziert. Auch die romantische Dreiecksgeschichte ist wieder fester Bestandteil der Handlung. Aber wie schon im ersten Teil, so gelingt es den Panem-Machern auch hier, diese dystopische SF-Jugendgeschichte trotz seiner eher juvenilen Kernzielgruppe, ebenso für ein älteres Publikum interessant und unterhaltsam zu gestalten. Die vielen Ähnlichkeiten zum ersten Teil werden sicher viele Zuschauer ohne Kenntnis der Bücher als redundant empfinden, dies entspricht aber voll und ganz der Buchvorlage. Erst ab dem dritten Teil darf sich das Kinopublikum dann auf grundlegende Änderungen und ein völlig anderes Szenario einstellen. Dann erst wird die Geschichte vermutlich ihr ganzes Potential des dystopischen SF-Rahmens ausspielen.

Trotz einiger Unzulänglichkeiten, die auch schon den ersten Panem-Teil prägten, macht auch der zweite Teil wieder enorm viel Spaß. Eine dieser Unzulänglichkeiten ist das Anbiedern beim Publikum mit vielfältigen Emotionen und reichlich Empathie. Sozusagen Emotionen und Empathie auf Knopfdruck. Für gewöhnlich ein KO-Kriterium bei mir, hier hat es mich jedoch nun schon zum zweitem Mal in keiner Weise gestört. Ein weiteres Problem ist weiterhin die fehlende Logik in der Grundkonzeption des dystopischen SF-Szenarios, insbesondere im Kontext der Hunger Games selbst. Wie schon im ersten Teil könnte man unzählige "warum" Fragen stellen, weil so vieles einfach keinen Sinn ergibt oder schlicht unlogisch ist. Aber das ist auch schon in den Büchern nicht anders. Normalerweise bin ich bei SF-Filmen in dieser Hinsicht immer sehr kritisch, doch auch in diesem Fall hat mich der Unterhaltungswert des Films die zahlreichen Logiklöcher vergessen lassen. Trotz seiner Lauflänge von 146 Minuten ist die Zeit wie im Flug vergangen. Das ganze Geschehen ist kurzweilig inszeniert und kommt ohne jegliche Längen aus.

Neben seinen Schwächen macht der Film aber auch vieles richtig. So stimmt zum Beispiel die Atmosphäre. Der zweite Teil ist dabei deutlich düsterer inszeniert als der erste Teil. Die Ausprägungen des gesellschaftlichen Systems und der Grundordnung in Panem mögen zwar nicht immer logisch sein, dafür kommt aber der dystopischen Charakter der Gesellschaft und seiner führenden Klasse recht glaubwürdig rüber. Die Bedrohung, die z.B. von Präsident Snow und seinem totalitären System ausgeht, ist absolut spürbar. Sicherlich auch eine Verdienst der Darstellung von Donald Sutherland. Hier bin ich schon sehr auf die beiden abschließenden Teile gespannt. Weitere Pluspunkte sammelt der Film mit seinem Set-Design und seinen Effekten, genauso wie mit dem gelungenen Timing und Tempo. Und dann ist da ja auch noch Jennifer Lawrence, die ihrer charismatischen Heldin wieder einen überzeugenden Stempel aufsetzt.



Bild: Die Bildqualität bewegt sich auf einem ansprechenden Niveau. Besonders auffällig ist zunächst mal die Klarheit der Bilder, vor allem aber der etwas düstere Look. Viele Szenen sind im Vergleich zum Vorgänger deutlich dunkler gehalten, ohne dabei jedoch an Bildschärfe oder Detailreichtum bemerkenswert zu verlieren. In den dunkleren Szenen sind die Farben etwas zurückhaltender. Sobald die Aufnahmen aber über etwas mehr Licht verfügen, leben die Farben sofort auf und erstrahlen in lebendigen Tönen. Dann sind auch die Kontraste perfekt ausgewogen. Die Wiedergabe von Details und Feinzeichnung von Details ist schon bei den vielen dunklen Szenen mehr als gut, erreicht aber bei den helleren Szenen ein exzellentes Niveau, insbesondere bei den Nahaufnahmen.

Ton: Die Blu-ray ist jeweils mit einer deutschen und einer englischen 5.1 DTS-HD MA Tonspur ausgestattet. Die englische 7.1. Version der amerikanischen Verkaufsversion hat es leider nicht auf die deutsche Blu-ray geschafft. Unabhängig davon bietet aber auch hier das Original in der 5.1 Variante einen sehr schön räumlichen und atmosphärischen Klang. Hier werden Heimcineasten mit entsprechender Ausrüstung in den hinteren Surroundbereichen ein ums andere Mal voll auf ihre Kosten kommen. Ständig lassen sich irgendwelche Umgebungsgeräusche oder Surroundeffekte im ganzen Raum ausmachen. Die Actionszenen, zumeist in der Arena, können hinsichtlich Kraft und Dynamik ebenfalls überzeugen. Auch die Direktionalität und Klarheit des Klangs gefällt, was entsprechend auch für die bestens verständlichen Dialoge gilt.



Fazit: Blockbuster-Unterhaltungskino der besseren Art mit all seinen Stärken und Schwächen. Ich bleibe zwar dabei, dass die Konzeption der dystopischen Panem-Welt in vielen Details keinen Sinn ergibt und trotzdem macht mir der Film genauso viel Spaß wie die Bücher. Und da sind mir die unzähligen logischen Mängel und das Anbiedern ans Mainstream-Publikum mit Emotionen und Empathie ausnahmsweise mal vollkommen egal.
 
Testequipment:
Projektor: Sony VPL VW 60
Blu-ray: Panasonic DMP-BDT 500
Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6 (7.1)
Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)
Beckham23, 29.03.2014
 
Film:
3,5 von 5,0 
Bild:
4,0 von 5,0 
Ton:
4,5 von 5,0 
Ausstattung:
Keine Wertung
 
Kritik:


Bild:
Der Zuschauer bekommt einen recht soliden Bildtransfer präsentiert, ohne dabei an die Qualität eines Oblivions heranzureichen. Die Bildschärfe ist lediglich bei Nahaufnahmen auf einem sehr gutem Niveau - ansonsten wirkt die Schärfewiedergabe etwas weich. Die Farbtöne wechseln genauso oft, wie die Farbwiedergabe. Einmal bekommt man es mit warmen Tönen zu tun und kurz darauf zeigt sich der Transfer in kühlen Tönen. Dies bringt auch Veränderungen bei den einzelnen Farben mit sich - von monoton bis vielfältig, wird alles geboten. Leider ist das Bild bei manchen Szenen viel zu dunkel (bsw. beim Affenangriff), sodaß man als Zuschauer nur raten kann, was gerade vor sich geht.



Ton:
Der dt. Ton kann hingegen sehr gefallen. Die Dialoge sind jederzeit verständlich. Der Subwoofer sorgt für reichlich Bass, inkl. Tiefbass, und bindet sich somit schön in den restlichen Tonmix ein. Dieser besteht aus einer tollen Surroundkulisse, bei der die hinteren Lautsprecher ordentlich mitarbeiten.



Film:
Catching Fire setzt direkt nach den Ereignissen aus Teil 1 an. Da der Inhalt aus den Hunger Spielen nur grob angerissen wird, sollte man Teil 1 schon gesehen haben, um der Handlung folgen zu können. Der aktuelle Teil bietet eine recht seltsame Handlungsaufteilung. Die Einleitung erstreckt sich über gut 70 min. Dabei verfolgt der Zuschauer die Auswirkungen des Sieges von Katniss bei den Hunger Spielen. Mit dem Ausgang der Spiele ist Präsident Snow überhaupt nicht zufrieden und ruft somit zu neuen Spielen auf, bei dem alle bisherigen Sieger gegeneinander antreten müssen.

Auch der Umgang mit der Bevölkerung hat sich in den einzelnen Distrikten verstärkt, was Hinrichtungen und Folter seitens der Regierung, zur Folge hat. Katniss und Peeta werden somit wieder zu Teilnehmern der neuesten Spiele, was den Mittelteil mit gut 60 min einleitet. Als Spielarena dient dieses Mal ein Dschungelgebiet, mit Wasser und Strand. Die Teilnehmer bekommen es nicht nur mit gegnerischen Spielern zu tun, sondern die "Spielgestalter" bauen ein paar "aggressive" Überraschungen ein.

Und wer jetzt mitgerechnet hat, kommt bei 70 min + 60 min auf eine Laufzeit von 130 min. Der Film hat eine Laufzeit von 146 min, davon muß man noch mal 10 min für den Abspann abziehen - und was bleibt dann übrig? Genau, gute 5 Minuten in dem das Finale abgehandelt wird. Am Ende überschlagen sich de Ereignisse, sodaß der Zuschauer nicht wirklich weis, was wirklich vor sich geht. Und gerade als man denkt, jetzt zeigt Catching Fire noch einen soliden Filmabschluß, ist der Film plötzlich zu Ende...
Dieses Filmende ist völlig enttäuschend. So ein Ende kann man problemlos in einer Serie verarbeiten (wird es ja quasi auch heutzutage), denn auf die nächste Folge wartet man in der Regeln ja nur eine Woche. Auf Teil 3 wartet man aber ein paar Jahre und da kann man den Zuschauer nicht mit so einem Ende abspeisen - was soll das?

Der Film an sich, bietet durchaus einige Schauwerte und man spürt deutlich, daß die Atmosphäre düsterer geworden ist - im Hinblick auf den Umgang mit der Bevölkerung. Bei den Spielen ist weitestgehend alles gleich geblieben - Überleben steht im Vordergrund. Allerdings ist das Liebesgedöns zwischen Katniss, Peeta und Gale echt nervtötend - mal flirtet sie mit dem, dann wieder mit dem anderen...gääähhhnnnn

Natürlich ist man als Zuschauer gespannt, wie es in Teil 3 weiter gehen wird. Bis es aber soweit ist, werden noch einige Monate verstreichen...
nsprenger, 09.04.2014
 
Film:
4,0 von 5,0 
Bild:
4,5 von 5,0 
Ton:
4,0 von 5,0 
Ausstattung:
Keine Wertung
 
Kritik:
nsprenger hat noch keine Kritik geschrieben.
 
Testequipment:
Beamer: Mitsubishi HC-7000
Player: Oppo BDP-93 EU
Receiver: Denon 4310
Lautsprecher: SWANS Diva 7.2
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