Bild:
Der hier vorliegende Bildtransfer macht es einem gar nicht mal so leicht das Bild zu bewerten. Zum einen kommen sehr viele dunkle Szenen vor, wobei viele Details verschluckt werden und zum anderen sorgen Stilmittel immer wieder dafür, daß das Bild an einigen Stelle etwas softer wirkt. Aber zum Glück zeigt sich das Bild die meiste Zeit sehr scharf, was auch auf großen Projektionsflächen richtig gut zur Geltung kommt. Die Farbpalette wirkt kräftig, wenn auch so mancher Farbfilter die Natürlichkeit überlagert. Der Schwarzwert wirkt satt, was, wie oben angesprochen, zu Detailverlust in dunklen Bildbereichen führt.
Ton:
Der dt. Tonmix gibt das wieder, was man bei solch einer Art von Film erwartet. Die Actionszenen wurden gut vertont, was sich in einer sehr räumlichen Akustik äußerst. Hinzu kommt ein sehr aggressiver Subwoofer, der für den nötigen Druck sorgt. Schön, daß dabei auch die Dialoge jederzeit gut verständlich bleiben.
Film:
The Last Witch Hunter ist ein solider Vertreter aus dem Fantasiegenre, dem ich es hoch anrechne, daß dieser in der Jetztzeit spielt und nicht in einem MIttelaltersetting - mit dem ich gar nichts anfangen kann. V. Diesels erster Versuch in diesem Genre geht in Ordnung, da er eigentlich so auftritt, wie man es von ihm gewohnt ist - wenn auch hierbei so mancher cooler Einzeiler fehlt. Richtige Höhepunkte an die man sich auch noch in Monaten erinnern wird, hat der Film allerdings nicht zu bieten. Die Spezieleffekte und die Action gehen in Ordnung. Der letzte Hexenjäger sorgt für 100 min gute Unterhaltung.